Wie schön sauber und blank es damit wird kann man hier sehen (aber man kennt es ja schon von Essig oder Zitronensäure): https://www.kaffee-netz.de/threads/reno ... 755/page-2
Also warum der Hokus Pokus mit Amidosulfonsäure anstatt Essig oder Zitronensäure?
Ganz einfach... wie wir alle wissen entsteht bei einer Reinigung mit Essig oder Zitronensäure Kupferacetat bzw. Kupfercitrat (Grünspan), wenn man anschließend nicht gründlich spült bzw. neutralisiert. Ich bin eigentlich von Anfang an kein Freund dieser Reinigung und werde es wohl auch nie werden, da ich selbst nach gründlichem Spülen hinterher immer irgentwo Ansätze von Grünspan hatte.
Ich habe es kurz mit einem Stück Kupfer selbst getestet und es funktioniert bestens, das Stückchen Kupfer habe ich jetzt mal absichtlich aus der Lösung genommen und an Luft ohne spülen trocknen lassen um zu sehen ob evt. etwas wie Grünspan entsteht. Mal schauen wie es morgen Früh ausschaut, aber bis jetzt ist alles noch blitze blank. Für mich wäre das ein Super Ersatz im Gegensatz zum Essig etc. wenn kein Grünspann oder ähnliches (bin kein Chemiker

Gibt sonst irgentwelche bedenken bzgl. der Lötstellen (Zinn oder Silber beim Hartlöten)?
Ich meine der Boiler in einer Kaffeemaschine ist teils sicher auch gelötet und es passiert "nix".
Amidosulfonsäure kostet das 1Kg um die 5€.
Im Vollautomaten nutze ich 10-15g pro 1/2 Liter Wasser (Kaltentkalkung), funktioniert hier bestens und ist günstiger als gekaufte Fertig Entkalker wie zb. Durgol Swiss Espresso die nichts anderes enthalten als Amidosulfonsäure. Für eine Destille reichen mit sicherheit auch 15g pro Liter Wasser, und man kann es ja auch über Nacht stehen lassen. Ich finde es Preislich sehr attraktiv wenn wirklich kein Grünspan oder ähnliches anschließend entstehen kann... mich nervt das halt.