James Allardice hat geschrieben: ↑30. Dez 2021, 11:49
Gibt es Fotos von den kompletten Selbstbauherden?
Ich habe einen offenen Aufbau, so ähnlich wie derwo. Die Platte ruht lose aufgelegt mit der Nut an ihrem Rand auf drei Eisenwinkeln in 120° Anordnung ca. 7 cm über einer hölzernen Bodenplatte. Direkt auf der Holzplatte habe ich lose ein Blech unter der Platte aufgelegt das dafür sorgt dass das Holz nicht zu heiß wird. Natürlich habe ich alle Kabel gegen Berührung geschützt.
Heute Abend poste ich noch ein Foto.
In Richtung professionellerer Einbau ist nach oben der Aufwand unbegrenzt. Ich halte die Lösung von Alk für ziemlich perfekt.
Es grüßt Azeotrop
"Doubt not, therefore, sir, but that distilling is an art, and an art worth your learning."
(Nixon & McCaw)
Bei mir hat der jedenfalls geschaltet. Und das sehr leise, hört man kaum.
Blitzkochplatten sind nunmal ursprünglich nicht dafür gedacht, mit 2600W durchzuheizen, sondern damit nur hochzuheizen und dann auf eine normale Leistung zu reduzieren.
Als Holzplatte nimm eine aus Pressholz. Massivholz verbiegt sich mit der Zeit. Ich habe irgendwas von Ikea zurechtgesägt.
Die Wärmeentwicklung unter der Platte ist gar nicht so groß. Also in speziell extahitzebeständige Kabel muss man nicht investieren
Wenn Du mit einer perforierten GN-Schale arbeitest, dann kannst Du auch einfach unten Schrauben mit Hutmutter als "Ständer" nutzen und später in Ruhe ein Gestell bauen.
Schalter und Elektronik würde ich immer wieder extern planen. Mal drückt der Dampf durch die Dichtungen oder später tropft es beim Abbau vom Rührwerk...
Das Gehäuse ist etwas größer als das von mir verwendete. Damit ist der Einbau einfacher.
Mit 3x2,5² kommst Du von der Steckdose und der 7-Taktschalter-Ausgang wird mit einer flexiblen 5x2,5² Leitung verbunden. Erde bzw. Schutzleiter und 4 Adern, die direkt an die Platte gehen.
Alk52 hat geschrieben: ↑30. Dez 2021, 12:58
Wenn Du mit einer perforierten GN-Schale arbeitest, dann kannst Du auch einfach unten Schrauben mit Hutmutter als "Ständer" nutzen und später in Ruhe ein Gestell bauen.
Schalter und Elektronik würde ich immer wieder extern planen. Mal drückt der Dampf durch die Dichtungen oder später tropft es beim Abbau vom Rührwerk...
hc_688.png Das Gehäuse ist etwas größer als das von mir verwendete. Damit ist der Einbau einfacher.
Mit 3x2,5² kommst Du von der Steckdose und der 7-Taktschalter-Ausgang wird mit einer flexiblen 5x2,5² Leitung verbunden. Erde bzw. Schutzleiter und 4 Adern, die direkt an die Platte gehen.
Da hast Du schon recht, ist besser getrennt. Vielleicht auch ein Stecker, dass man Steuerung und Herdplatte komplett entkoppeln kann.
Locker. Ich habe ja noch einen FI Schalter drinnen und ein Gebläse. Brauchst du aber nicht.
Aber wenn du alles an der Alu-Frontplatte montierst, brauchst du kein separates Gehäuse, oder?
Es grüßt Azeotrop
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Alk hatte den Einwand, dass evtl. wenn etwas überläuft, die Elektrik etwas abbekommt.
Da hat er recht. Also kürzeres Gehäuse für die Platte und Extragehäuse für die Elektrik.
Ich habe es ja auch getrennt gebaut und über Netzstecker/Kupplung verbunden. Damit kann man den Regler universell für beliebige Verbraucher verwenden.
Ich würde dir noch empfehlen einen Schalter einzubauen um im Falle eines Falles schnell abschalten zu können. Der passt sicher noch ins Gehäuse. https://www.ebay.de/itm/0-1-16A-1Phase- ... 634-2357-0
Es grüßt Azeotrop
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Ich würde Warmgerätestecker nehmen. Dreiadrige Kabel.
Azeotrops Idee ist auch gut. Aber bitte nicht so montieren, daß der Stecker vor dem Zusammenstecken Spannung hat... Also Buchse an die Platte, Stecker an die Steuerung.
Kein Witz, ich habe mal einen alten Fön in der Hand gehabt, der hatte eine Buchse und dazu ein Kabel mit zwei Steckern, einen für den Fön, den anderen für die Steckdose.
Die Geschichte muss natürlich für alle Safe sein, denn man muss ja immer damit rechnen, dass andere Menschen das Ding mal irgendwann in die Finger kriegen.
Deshalb möchte ich auch keinen normalen Stecker an der Platte.
An dem Steuergehäuse darf auch nur ein 'weiblicher Anschluss' sein.
So, ich denke ich habe jetzt alles zusammen.
Ich habe mich für dieses Kabel entschieden:
Ich werde es durchschneiden und eine Seite an die Steuerung und die andere Seite an den Herd anschliessen.
Dazu bekommt der Herd noch einen beleuchteten Schalter.
Die Sache mit dem Gestell ist auch gestorben, weil überflüssig.
Ich werde die Seiten vom Edelstahlblech runterbiegen, sodas sich ein Würfel oder ein Quader ergibt.
Die Seiten werden mit Blechschrauben verbunden, ich denke, das hat dann genug Steifigkeit, dass die Herdplatte aufgenommen werden kann.
Ich finde das Kabel übertrieben. Könnte nervig sein, falls es sehr steif ist. Oder es ist egal.
Die Anleitung zum Anschließen der Platte ist jedenfalls richtig. Die zwei linken Anschlüsse zusammen und die zwei rechten auch. So ist auch deine bisherige Platte angeschlossen.
Die Schraube in der Mitte der Platte kann man gut verwenden, um einen Kontakt mit dem Schutzleiter herzustellen.
Ich wünsche Dir/Euch einen guten Start ins neue Jahr und vorallem viel Gesundheit!
Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass das Kabel besonders starr ist, wenn ja - kein Problem, da ich die Platte und die Steuerung nicht ständig auf- und abbauen muss. Der Standort ist fest.
Eine Frage zum Anschluss der Platte: Sie wird auch so
wie bei der 'Azeotropischen Regelung' angeschlossen, oder?
Zuletzt geändert von James Allardice am 1. Jan 2022, 17:06, insgesamt 1-mal geändert.
James, ich glaube Dein Plan, die Platte mit 2 Adern anzuschließen wird Dich nicht wirklich auf Dauer zufrieden stellen.
Die CEE Verbindung ist übertrieben, wir sprechen über max. 2600W am normalen 220VNetz.
Mit 2 Adern angeschlossen mußt Du immer 2600 W mit dem Regler herunterregeln.
Wenn Du die Platte 4-adrig+Schutzleiter mit dem 7 Takt. Schalter verbindest und diesen mit Kabel und Schuko-Stecker anschließt, dann kann Du immer noch einen elektronischen Regler zwischen Haussteckdose und 220V Platte einschleifen.
Im ersten Fall kannst Du die Platte, 7-Takt Schalter und Schukostecker auch schnell mal mobil nutzen. Wenn Du eine Stufe der 2600W am 7-Takt.Schalter eingestellt hast, dann muss der elektronische Regler nur einen Bruchteil der 2600W regleln, dadurch wird er weniger warm und hat eine deutlich geringere Temperaturdrift.
Das kann ich nicht beurteilen, wie lästig die Nebenwirkungen sind, wenn man von den vollen 2600 Watt zum Beispiel auf 800W runterregelt. Viele scheinen damit klarzukommen. Perfekt ist es wohl nicht.
Hier noch -ruhig außer Konkurrenz- meine Lösung:
Kochplatte.png (5.46 KiB) 215 mal betrachtet
Links oben der Hauptschalter mit Beleuchtung.
Die vier Schalter an der Platte sind 1-0-1 Schalter. Also Umschalter mit leerer Mittelstellung. An denen stelle ich Kombinationen ein, die ich mir auf einem Zettel notiert habe, und habe dann 2.6kW, 2.05kW, 1.65kW, 1.3kW, 1.2kW, 800W, 450W und noch schwächere Stufen.
Vor dem Verstellen der Heizleistung schalte ich die Platte mit dem Hauptschalter aus. Und danach wieder an selbstverständlich. Bei meiner alten Wohnung ist sonst manchmal die Sicherung herausgeflogen.
der Regler regelt doch die Leistung runter (auf dem Foto ist die Leistung auf 70% eingestellt und es werden 2076,5 W angezeigt), also geht auch die eingestellte Leistung an die Platte. Wo ist das Problem? Ich verstehe es nicht. Azeotrop arbeitet doch mit diesen Komponenten und es funzt.
@der Wo , danke für den Schaltplan, meinst Du wirklich, es ist notwendig mit so einer 'Wechselschaltung' zu arbeiten?
Der Querschnitt des Kabels ist doch auch kein Problem 2,5mm2 oder 1,5mm2 - so what?